Praxis für Psychomotorische Therapie Sylvia Hennemuth Menziken |
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Was ist Psychomotorik?
Psychomotorik ist die Bewegung (Motorik) des Menschen als Ausdruck der wechselseitigen Beziehung zwischen Körper und Seele (Psyche).
Sie geht davon aus, dass Körper- und Bewegungserfahrungen eine wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung des Menschen darstellen. In dieser Sichtweise dient der Körper als Ausgangs- und Bezugspunkt für motorische, sensorische, emotionale, kognitive (erkennende) und soziale Erfahrungen.
Kinder springen, hüpfen und rennen, wollen sich bewegen. Die Hände werden benutzt für alltägliche Verrichtungen und zum Spielen.
Zeichnen, Schreiben und Malen sowie Gestik und Mimik ist Bewegung. Diese Bewegung brauchen Kinder um ihre Umwelt zu gestalten und erkunden. Sie erleben, dass sie etwas bewirken können.
Fühlen, Wahrnehmen, Denken und Handeln entwickeln sich durch Bewegung.
Befindlichkeiten drücken sich in der Bewegung aus. Der Körper wird in der Bewegung erlebt.
In Kontakt treten wir durch Bewegung. Begegnen uns selbst, unseren Mitmenschen und unserer Umwelt.
Wir teilen uns mit durch Bewegung (Gestik, Mimik, Körperhaltung) und lernen andere Menschen verstehen und kennen.
Wir lernen uns zu Orientieren durch Bewegung.
Unsere Grenzen und Möglichkeiten erfahren wir durch Bewegung.
Wissen eignen wir uns durch Bewegung an.
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