Praxis für Psychomotorische Therapie Sylvia Hennemuth Menziken |
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Mögliche Ursachen psychomotorischer Störungen
Selten können die genauen Ursachen für psychomotorische Störungen bestimmt oder bewiesen werden. Verschiedene Faktoren führen in der Regel zur Beeinträchtigung der psychomotorischen Entwicklung.
Psychogene Faktoren:
in der Psyche begründet, verursacht durch seelische Vorgänge, prägende, negative Erlebnisse, die das seelische Wohlbefinden des Kindes stören oder gestört haben.
Organische Faktoren (körperliche Phänomene, Erkrankungen)
geringfügige Erkrankungen des Körpers, Unfälle und minimale Hirnschädigungen, vor, während oder nach der Geburt.
Umweltfaktoren:
mangelnde Anregung oder starke Bewegungseinschränkung durch, z.B. Überbehütung, Krankheit. Zu viele Sinneseindrücke durch z.B. Medien und somit Überforderung.
Einstellungen, Normen, Werturteile dem Kind gegenüber.
Anlagebedingte Faktoren:
vererbte Bewegungsentwicklung und Motorik.
Hirnorganische Störungen
minimale cerebrale Bewegungsstörungen, Wahrnehmungsausfälle, Epilepsie, POS
Motorischer Entwicklungsrückstand
zum Beispiel als Auswirkung einer Frühgeburt
Psychoreaktive Störungen
Frühverwahrlosung und milieubedingten Reaktionen oder dauernder Überforderungssituation
Psychische Krankheiten
Autismus, kindliche Psychosen
Ein zentrales Element der Förderung in der Psychomotorik-Therapie ist das Spiel. Die Therapeutin verfügt über ein breites spielmethodisches Repertoire. Vielfältige Spielformen bringt sie in die therapeutische Arbeit ein, Spielideen der Kinder werden aufgenommen, strukturiert und variiert. Die Therapeutin leitet das Spielgeschehen.
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