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Praxis für Psychomotorische Therapie Sylvia Hennemuth Menziken |
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Therapieform
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Ein zentrales Element der Förderung in der Psychomotorik-Therapie ist das Spiel. Die Therapeutin verfügt über ein breites spielmethodisches Repertoire. Vielfältige Spielformen bringt sie in die therapeutische Arbeit ein, Spielideen der Kinder werden aufgenommen, strukturiert und variiert. Die Therapeutin leitet das Spielgeschehen.
Die Kinder besuchen in der Regel, einzeln oder zu zweit, einmal oder zweimal wöchentlich die Therapiestunde. Anhand der Ergebnisse des Abklärungstests erstellt die Therapeutin einen Therapieplan.
Sowohl der jeweiligen Situation entsprechend, als auch nach den persönlichen Bedürfnissen des Kindes richtet sich die Gestaltung, Dauer und Intensität der Therapie.
Die Therapeutin gestaltet Bewegungs-, und Spielsituationen, um zusammen mit dem Kind:
Rückstände der Bewegungs- und Wahrnehmungsentwicklung nachzuholen
Bewusstes Wahrnehmen zu erweitern und zu sensibilisieren
Bewegungsverhalten und Körpergefühl zu differenzieren
Grob- Fein- und Graphomotorik zu fördern und zu verbessern
die Handdominanz zu klären
neue Verhaltensmuster zu entdecken und spielerisch üben
einen eigenen Bewegungs- und Selbstausdruck zu finden
Stärken und Selbstbewusstsein zu fördern
einen angemessenen Umgang mit den eigenen Schwierigkeiten und Gegebenheiten zu finden
Das Kind übt und vertieft seine Körperwahrnehmung über spielerische Bewegung des ganzen Körpers (Grobmotorik) um so seinen persönlichen Bewegungsausdruck zu finden.
Indem sich das Kind mit verschiedenen Materialien (Stifte, Ton, Finger- und Malfarben, Sand, Bastelmaterial usw.) auseinandersetzt, werden die feinmotorischen Fähigkeiten geübt.
Gezielte Hilfestellung wird eingesetzt für die Förderung der Graphomotorik (Schreibbewegung).
Seine Möglichkeiten und Grenzen in seinen Entwicklungsthemen erfährt das Kind mittels Bewegung, Spiel und gestalterischen Elementen. Dieses Erleben kann als Teil seiner Persönlichkeit integriert werden.
Die Beziehung zur Therapeutin und anderen Kindern z.B. in der Gruppentherapie, ermöglicht eine Erweiterung der sozialen Kompetenz.
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